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Students Sprint: Studierende entwickeln Ideen für Südtiroler Firmen

Studierende der unibz suchten beim Students Sprint im NOI Techpark Lösungen zu Herausforderungen von Mila Bergmilch Südtirol, sta-Südtiroler Transportstrukturen und Rubner Holzbau.

Innovative Lösungen für drei Südtiroler Firmen zu den Themen nachhaltige Mobilität und Logistik im Lebensmittelsektor: um diese Schwerpunkte kreisten die Challenges des 2. Students Sprint. Fünf Tage lang entwickelten vergangene Woche insgesamt 25 Studierende der unibz im NOI Techpark in sechs Teams Lösungen zu bestimmten Herausforderungen von Mila Bergmilch Südtirol, sta-Südtiroler Transportstrukturen und Rubner Holzbau.

Mila Bergmilch stellte den Studierenden die Aufgabe, den Transport der Frischmilch von den Bauernhöfen zu den Endverbraucher:innen effizienter zu gestalten. Die sta-Südtiroler Transportstrukturen suchten nach einem attraktiven Tarifsystem für Personen, die zwischen Peripherie und urbanen Zentren pendeln. Und Rubner Holzbau sammelte Ideen für moderne Fahrradinfrastrukturen in Städten. Unternehmen und diverse Fachleute aus den Bereichen Innovation Management, Technologietransfer und Prototypenentwicklung begleiteten die Studierenden bei der Entwicklung der sechs Lösungsvorschläge. „Eine absolut bereichernde Erfahrung“, so der einstimmige Kommentar der teilnehmenden Unternehmen, die das Engagement und den Einsatz der Studierenden hervorheben und bei dem Event neue Ideen erhielten.

„Der Students Sprint schafft eine Win-Win-Situation“, unterstreicht Guido Orzes, Koordinator der Arbeitsgruppe Students Sprint der Freien Universität Bozen: „Die Unternehmen arbeiten mit jungen Talenten und interdisziplinären Teams zusammen und erhalten Inspiration und neue Lösungsansätze. Unsere Studierenden wiederum bekommen konkrete Einblicke in Herausforderungen, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert sind, und sammeln so wertvolle Erfahrungen für den späteren Arbeitsalltag.” Unternehmen müssen sich laut Petra Seppi, Head of Unit Innovation Management im NOI heutzutage permanent neu definieren und ihr Produkt oder ihre Dienstleistung an Markt, Kundenbedürfnisse, Technologiefortschritt und Nachhaltigkeitsstandards anpassen. Dabei würden sie Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen begegnen. „Mit dem Students Sprint bieten wir gemeinsam mit der Freien Universität Bozen ein Format, das genau dabei unterstützen soll – durch die Verbindung frischer Ideen von Studierenden mit bewährten Innovationsmethoden“, erklärt Petra Seppi.

Die Ergebnisse des fünftägigen Innovationsprozesses wurden am Freitag, 1. März, beim Abschlussevent präsentiert. Dort fand auch die Auszeichnung der drei überzeugendsten Ideen statt: Das Team „Second Day Fresh“ arbeitete ein Konzept aus, das gezielte Marketingkampagnen und ein Treue-Programm für Konsumentinnen und Konsumenten als Lösung für die logistischen Herausforderungen der Mila Frischmilch vorsieht. Die Gruppe „Stavolution“ entwickelte einen Mobility-as-a-Service-Prototyp, der die Integration von Carpooling, eine benutzerfreundliche Bedienung und eine angepasste Tarifstruktur kombiniert, um die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln für Berufspendler:innen attraktiver zu gestalten. Das Team mit dem klingenden Namen „Schwammele“ schließlich konnte Rubner Holzbau mit seinem Parkturm aus Holz in Pilzform zur Aufbewahrung von Rädern im städtischen Raum überzeugen.

Der Students Sprint wurde von der EU über den Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) kofinanziert.

Foto: Marco Parisi

(ale)